MY IVLP...
ZUSAMMENHALT... ETWAS WICHTIGES, WAS WIR VON DEN USA LERNEN KÖNNEN
Meine Reise (IVLP - Programm), auf Einladung des US-Außenministeriums (State Department), quer durch die USA, ist noch nicht zu Ende. Und so bin ich verschiedensten Eindrücken ausgesetzt, die ich erst wieder zuhause, dann verschriftlicht, verarbeiten kann.
Vorweg gesagt sind die USA homogener als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Das Außenministerium hat natürlich beabsichtigt unsere Gruppe verschiedensten Regionen und Ansichten auszusetzen, um wenigstens einen Hauch dessen mitzubekommen, was mit "Diversität" gemeint ist. Washington und Texas trennen z.B. Welten.
Und dennoch gibt es etwas, was alle Amerikaner verbindet:
Patriotismus. Die Liebe zur eigenen Heimat, das Zusammenstehen, wenn furchtbare Ereignisse geschehen. Alle geben uns, trotz der internen Streitigkeiten, eben jenes Gefühl. Egal ob Christ, Jude, Muslim, Buddhist oder Atheist.
Egal ob Republikaner, Demokrat, weiß, schwarz, braun...
Und das ist etwas, besonders nach den letzten Ereignissen in Deutschland, was ich in meiner Heimat vermisse.
Opfer sind Opfer.
Es sind unser aller Opfer.
Wir sollten aufhören sie auf dem Konto der Linken, Rechten, Christen, Muslime, Juden, Atheisten... gut zu schreiben.
Wenn ich mir die Kommentare auf Facebook und Co. von vielen ansehe, angefangen von Funktionären religiöser Verbände bis hin zu Vertretern der Kirchen und Parteien, so geschieht genau das.
Doch Opfer sind Opfer... und jedes ausgelöschte Leben in unserer Gesellschaft ist ein ausgelöschtes Leben zu viel.
Die USA sind nicht perfekt.
Doch eben jener Patriotismus zu freiheitlichen Werten, im gemeinsamen Kontext dessen was eine freie und wehrhafte Demokratie ausmacht, sollte uns in Europa, Deutschland ein Beispiel sein.
Simon Jacob,
USA, Texas, San Antonio
22. Februar 2020
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My journey (IVLP - Program) across the USA on invitation of the US State Department is not over yet. And so I am facing various impressions, which I can only cope with in writing when I am back home.
First of all, the USA is more homogeneous than I could have ever imagined. Of course, it was the State Department's intention to introduce our group to different regions and views in order to get at least a hint of what is meant by "diversity". Washington and Texas, for example, are two different worlds.
And yet there is something that unites all Americans: Patriotism. The love of their homeland, standing together when terrible events happen. And yet everyone, regardless of the internal differences, makes us feel that way. Whether Christian, Jew, Muslim, Buddhist or atheist, Republican, Democrat, white, black, brown...
And this is something I miss in my home country, especially after the recent events in Germany.
Victims are victims.
They are everyone’s victims.
We should stop to attribute them to leftists, rightists, Christians, Muslims, Jews, atheists...
When I look at the comments on Facebook and Co. of many people, from officials of religious associations to representatives of churches and political parties, this is exactly what happens.
But victims are victims... and every extinguished life in our society is one extinguished life too much.
The USA is not perfect.
But just that patriotism to liberal values, in the common context of what constitutes a free and well-fortified democracy, should be an example for us in Europe, in Germany.
Simon Jacob,
USA, Texas, San Antonio
22nd February 2020
Oannes Consulting Vortragsreihen
Simon Jacob steht für Lesungen, Vorträge und Seminare zur Verfügung. Für Vorträge zu Project Peacemaker und weiteren Themen wie beispielsweise Geopolitik Naher Osten oder Digitalisierung, Fakenews und Cyberwar bitte den Links folgen
Anfragen sind zu richten an:
Oannes Consulting - Medien & Kommunikationsberatung GmbH, Rechte Brandstr. 34, 86167 Augsburg
Frau Daniela Hofmann
Fon: +49 – (0) 89 – 24 88 300 50
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Buchtipp:
Seit Jahren reist Simon Jacob durch Länder wie Syrien, Irak oder Iran. Als Angehöriger eines wichtigen Clans gelangt er an Orte, die für andere nie zugänglich waren. Dort spricht er mit Menschen, immer auf der Suche: der Suche nach Frieden, auch seinem eigenen Inneren. Seine Reise schildert auch die Schrecken dieser Kriegsgebiete. Aber mehr noch zeigt dieses Buch, dass und wie Friede wirklich möglich ist. Eine Botschaft, die vor allem in diesen Tagen Mut und Hoffnung macht und motiviert, zu kämpfen für eine bessere Zukunft und für etwas, was Simon Jacob ausgerechnet im Irak und in Syrien wiedergefunden hat: Menschlichkeit.
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